Andenbeere /Andenkirsche - Physalis peruviana – ein leckeres Früchtchen !

Synonym: Physalis edulis

Die Andenbeere, Andenkirsche oder auch Kapstachelbeere (engl. Goldenberry, Peruvian Ground Cherry – franz. Coquerelle) ist beheimatet in Südamerika (Peru, Ecuador, Bolivien, Kolumbien), wird jedoch inzwischen weltweit als Nutzpflanze angebaut. Die Hauptanbaugebiete liegen in Südamerika, Afrika, Indien und Indonesien, von dort werden die schmackhaften, kleinen Früchte in die ganze Welt exportiert. Bei uns ist die Andenbeere verbreitet als Topf- bzw. Kübelpflanze in Kultur.

Physalis peruviana gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Es ist ein mehrjähriger, meist jedoch nur einjährig gezogener, in allen Teilen filzig behaarter, immergrüner Strauch bis ca. 1,5m mit sowohl gegen- als auch wechselständig angeordneten, weichen, zart behaarten, an der Basis herzförmigen, bis zu 10cm langen und 7cm breiten, dunkelgrünen Blättern und achselständigen, glockenförmigen, gelben Blüten mit purpurbräunlicher Zeichnung im Schlund. Aus den Blüten entwickeln sich eßbare, runde, bei Reife gelb-orangefarbene Früchte mit einem Durchmesser von bis zu 2cm. Die Früchte beinhalten sehr viel Vitamin C, B, A und Eisen.

Kultur + Vermehrung

Physalis peruviana bevorzugt während der Sommermonate einen sonnigen, warmen, windgeschützten Standort, nur unter diesen Bedingungen werden auch bei uns zuverlässig Blüten bzw. Früchte angesetzt.


Bei mehrjähriger Kultur sollte die Überwinterung hell und küh,l bei ca. 10-15° C erfolgen. Da die Vermehrung von Physalis recht einfach ist, wird sie meistens nur einjährig gezogen.
An das Substrat stellt sie keine hohen Ansprüche, eine Mischung aus einer guten Einheitserde und einem Anteil Sand oder Perlite ist von Vorteil. Während der Wachstumsphase benötigt die Andenbeere reichlich Wasser, das Substrat sollte nicht austrocknen. Auch während der Wintermonate sollte das Substrat, abhängig von der Überwinterungstemperatur, immer leicht feucht gehalten werden. Auch hier gilt die Faustregel, je kühler die Überwinterung, desto weniger gießen!

Als Dünger kann ein Langzeitdünger eingesetzt werden, der dem Substrat im Frühjahr mit Beginn der Vegetationsphase (ca. März/April) dem Substrat untergemischt wird. Ein Nachdüngen ist dann in der Regel über die gesamte Saison nicht mehr erforderlich.


Die Vermehrung erfolgt in der Regel generativ (Aussaat). Die sehr feinen Samen werden auf die Oberfläche einer Mischung aus Aussaaterde und Sand oder Perlite aufgestreut und festgedrückt. Hell aufgestellt und konstant feucht (nicht naß!) gehalten, bei einer Temperatur von 23-25°C, keimen die Samen innerhalb weniger Tage.

Das Wichtigste auf einen Blick:

·                     kleiner Strauch bis ca. 1,5m

·                     immergrün

·                     mehrjährig, jedoch meist einjährig gezogen

·                     kleine, glockenförmige, gelbe Blüten

·                     essbare Früchte

·                     sehr gut für die Topf- und Kübelkultur geeignet

·                     pflegeleicht

·                     Standort im Sommer sonnig und warm

·                     regelmäßig gießen

·                     Überwinterung hell, bei ca. 10-15°C

·                     Im Winter nur wenig gießen

·                     Flüssig- oder Langzeitdünger verwenden

·                     Aussaat einfach

Text © R.Bucher


Die Andenbeere oder auch Andenkirsche Physalis peruviana
schützt seine kostbaren Früchte mit einer hübschen, glocken-
förmigen Ummantelung. Die Früchte sind äußerst vitaminreich
und gesund.


Die immergrüne Andenbeere ist nicht nur ein hübscher
immergrüner Zierstrauch. Auch die Blüten der Andenbeere
sind sehr hübsch und sie verbreiten einen Wohlgeruch in
der Wohung.

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