Das Wandelröschen ist ursprünglich im tropischen Südamerika beheimatet, ist jedoch seit langem bereits weltweit in den Tropen und Subtropen als Zierpflanze zu finden. Auch bei uns wird sie verbreitet als Topf- und Kübelpflanze angeboten.
Lantana camara gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae). Es handelt sich um einen mehrjährigen, immergrünen Strauch bis ca. 1m mit vierkantigen Stengeln, gegenständig oder in Quirlen angeordneten, länglich ovalen bis elliptischen, oberseits rauhen, unterseits zart behaarten, mittelgrünen Blättern mit gesägten Blatträndern. Die doldenförmigen Blüten mit einem Durchmesser bis zu 3cm ändern ihre Blütenfarben während der Blütezeit (daraus leitet sich auch der Name Wandelröschen ab) von weiß über gelb zu rot oder lila. Es gibt jedoch auch reinweiße oder –gelbe Zuchtformen.
Lantana camara wird ebenfalls häufig als Hochstämmchen gezogen und angeboten.
ACHTUNG: Das Wandelröschen ist in allen Teilen giftig !
Lantana camara ist für die Topf- und Kübelkultur sehr gut geeignet. Während der Sommermonate wird ein heller, warmer Standort bevorzugt, die Überwinterung sollte ebenfalls hell, bei ca. 10°C erfolgen.
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Während der Sommermonate sollte in regelmäßigen Abständen reichlich gegossen werden, Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Während der Wintermonate ist das Gießen stark einzuschränken, es sollte nur sporadisch, in kleinen Mengen gegossen werden, so, dass der Wurzelballen nicht über einen längeren Zeitraum völlig austrocknet. Gedüngt wird in ca. 10tägigem Abstand von März bis September mit einem guten Flüssigdünger. Alternativ kann beim Umtopfen im Frühjahr, mit Beginn der Vegetationsphase ca. ab März/April, dem Substrat ein Langzeitdünger untergemischt werden, dieser wird erfahrungsgemäß sehr gut vertragen. Ein Nachdüngen ist dann über die gesamte Saison nicht mehr erforderlich.
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Jungpflanzen sollten in regelmäßigen Abständen gestutzt werden, um einen buschigeren Wuchs zu erreichen.
Die Vermehrung kann sowohl generativ (Aussaat) als auch vegetativ (Stecklinge) erfolgen. Die Samen sollten vor der Aussaat ca. 24-48 Stunden in lauwarmem Wasser vorquellen. Anschließend max. 1cm tief in eine Mischung aus Aussaaterde und Sand oder Perlite auslegen, hell und warm (23°C+) aufstellen, sowie konstant feucht (nicht naß!) halten. Bodenwärme wirkt sich positiv auf den Keimprozess aus.
Die Aussaat kann ganzjährig erfolgen, bevorzugt im Frühjahr/Sommer.
Für die vegetative Vermehrung werden im Frühjahr/Sommer Kopfstecklinge geschnitten und in eine Mischung aus Aussaat- oder Pikiererde und Sand gesteckt, hell aufgestellt sowie konstant leicht feucht gehalten. Bodenwärme ist hier ebenfalls von Vorteil.
Die Stecklingsvermehrung ist der Aussaat vorzuziehen, da die Stecklinge in der Regel relativ schnell und problemlos bewurzeln.
· Strauch bis ca. 1m
· wird häufig als Hochstämmchen angeboten
· immergrün
· pflegeleicht
· Standort im Sommer sonnig
· regelmäßig gießen
· Staunässe wird nicht vertragen
· Überwinterung hell, bei ca. 10°C
· im Winter sporadisch gießen
· Rückschnitt fördert buschigen Wuchs
· Aussaat einfach
· Stecklingsvermehrung einfach
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