Dieser Zieringwer (Ornamental Ginger) ist ursprünglich beheimatet im östl. Himalaya. Diese Art ist nicht sehr häufig anzutreffen, gelegentlich wird dieser Ingwer von Spezialgärtnereien oder von privaten Sammlern angeboten. Es handelt sich um eine absolute Rarität.
Hedychium maximum gehört zur Familie der Zingiberaceae (Ingwergewächse). Es handelt sich hierbei um ein Ingwergewächs mit reinem Zierwert, die Rhizome sind nicht, wie bei Zingiber officinale, für den Verzehr geeignet.
Bei diesem Zieringwer handelt es sich um eine mehrjährige, rhizombildende Staude und ist mit seinen bis ca. 2,8m Höhe einer der am höchsten wachsenden Arten. Hedychium maximum besitzt dicke Stengel, wechselständig angeordnete, breite, dunkelgrüne Blätter und große, endständige, aufrechte Blütenstände, die sich aus vielen, strahlend gelben Einzelblüten mit goldgelber Mitte und herausragenden, orange-gelben Staubblättern zusammensetzen.
Die Blütezeit liegt im Sommer, ca. ab August/September.
Hedychium maximum ist für die Kultur im Kübel sehr gut geeignet und liebt, wie die meisten Arten/Sorten der Gattung Hedychium, einen warmen Standort, während der Sommermonate wird ein Aufenthalt im Freiland bevorzugt. Hedychium maximum gedeiht jedoch besser im Schatten als in der prallen Sonne.
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Die Überwinterung sollte hell, bei ca.10°C erfolgen, bei kühlerer Überwinterung zieht Hedychium maximum oberirdisch ein, treibt dann jedoch im darauffolgenden Jahr wieder aus der Basis aus. Als Substrat eignet sich eine gute, nährstoffreiche Einheitserde mit einem Anteil Sand oder Perlite. Während der heißen Jahreszeit sollte das Substrat gleichmäßig feucht gehalten werden, nur dann werden reichlich Triebe und Blüten ausgebildet. Der Topf/Kübel kann dauerhaft in einem Untersetzer mit Wasser stehen. Während der Wintermonate ist das Gießen stark einzuschränken, es sollte, abhängig von der Überwinterungstemperatur, nur sporadisch leicht gegossen werden und zwar nur soviel, dass der Wurzelballen (Rhizom) nicht über einen längeren Zeitraum völlig austrocknet.
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So kann mit dieser Art durchaus auch bei uns in wintermilden Regionen (Weinbauklima) ein Auspflanzversuch im Freiland, an geschütztem Standort und mit entsprechend dicker Mulchschicht, gewagt werden, allerdings nur wenn die Herkunft der Pflanzen bekannt ist.
Die Vermehrung kann sowohl generativ (Aussaat – sofern Samen angeboten werden) als auch vegetativ (Teilung) erfolgen. Die Samen sollten vor der Aussaat einige Stunden in lauwarmem Wasser vorquellen. Anschließend werden sie ca. 0,5cm tief in eine Mischung aus Aussaaterde und Sand oder Perlite ausgelegt, hell und warm (25°C+) aufgestellt, sowie konstant feucht (nicht nass!) gehalten. Die Aussaat kann ganzjährig erfolgen !
Es ist zu beachten, dass bei Pflanzen, die aus Samen vermehrt wurden, erst ca. nach 3-4 Jahren mit den ersten Blüten zu rechnen ist.
Bei der vegetativen Vermehrung werden im Frühjahr Rhizomstücke mit ca. 2-3 Augen in einen Topf mit einer guten Einheitserde gelegt und ca. 2-3cm mit dem Substrat bedeckt. Anschließend wird der Topf möglichst warm aufgestellt und das Substrat konstant feucht gehalten. Die ersten Austriebe zeigen sich in der Regel nach ca. 3-4 Wochen, Bodenwärme wirkt sich sehr günstig aus.
· Staude bis ca. 2,8m
· ausgesprochen attraktive, strahlend gelbe Blüten
· sehr gut für die Topf- und Kübelkultur geeignet
· sehr blühfreudig
· Blütezeit im Spätsommer
· pflegeleicht
· Standort im Sommer halbschattig bis schattig
· regelmäßig und reichlich gießen
· Langzeitdünger verwenden
· Überwinterung hell oder dunkel, bei ca. 10°C
· Aussaat einfach
· Vermehrung über Rhizome einfach
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