Die Vermehrung des Adlerfarnes erfolgt einerseits über unterirdische Ableger, ausserdem aber auch über Sporen, die sehr zahlreich gebildet werden.
|
Der Adlerfarn - Gartenfarn Der Adlerfarm gehört zu den einheimischen Farnarten. Er ist winterhart und für den Garten geeignet. Pteridium aquilinum ist sommergrün. Im Winter rollt der Adlerfarn seine Blätter zusammen und entfaltet sie im nächsten Frühjahr wieder. Pteridium aquilinum kann eine Höhe über zwei Meter erreichen. Ausserdem vermehrt er sich recht gut und schnell mit einem unterirdischen Rhizom. Dies sollte man bedenken, wenn man den Adlerfarn im Garten anpflanzt, denn durch seine unterirdischen Wurzeln kann er andere Pflanzen verdrängen ohne dass man dies oberflächlich sofort bemerkt. Einmal angepflanzte Adlerfarne wird man nur sehr schwer wieder los, denn die Wurzeln und Rhizome sind sehr hartnäckig und wurzeln bis zu einem halben Meter tief. |
Der Standort sollte, wie bei Farnen üblich, möglichst schattig gewählt werden, doch ist der Adlerfarn vergleichsweise robust gegenüber Trockenheit und er toleriert auch einen halbsonnigen Standort. Als Waldpflanze zeigt er sich allerdings gegenüber einem kalkhaltigen Boden empfindlich.
Der Adlerfarn gilt als giftig, doch wenn man ihn nicht gerade verzehrt, wie dies in Japan bisweilen geschieht, wo man junge Adlerfarnblätter als Salatbeigabe schätzt, besteht normalerweise keine Gefahr. Aufpassen muss man höchstens bei Meerschweinchen oder Hasen, wenn diese am Adlerfarn herumknabbern sollten. Auch auf eine Pferde- oder Kuhweide gehört Pteridium aquilinum nicht.
|
|
Die Spitzen des Adlerfarns sind nach unten gekrümmt. Diesem Umstand
verdankt der Adlerfarn seinen Namen. Aber auch die einzelnen Farnsprossen
des Adlerfarns wirken dünn und hart und ähneln damit den Klauen seines
Namensgebers. Die Vermehrung des Adlerfarnes erfolgt einerseits über unterirdische Ableger, ausserdem aber auch über Sporen, die sehr zahlreich gebildet werden. |
An Waldrändern und Lichtungen kann man hierzulande oft ausgedehnte Bestände des Adlerfarns bewundern. Als Zimmerfarn ist Pteridium aquilinum nicht geeignet. Erstens wird er zu gross und zweitens gelten die Sporen des Adlerfarnes in größeren Mengen eingeatmet als gesundheitsschädlich.