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Der Wurmfarn Dryopteris carthusiana Kartäuserfarn Dryopteris carthusiana gehört zu den einheimischen Wurmfarnen und ist häufiger als Dryopteris affinis, aber seltener als der gemeine Wurmfarn Dryopteris filix-mas. Der dornige Wurmfarn wächst nicht nur in Europa. Sein Verbreitungsgebiet liegt auch in Asien und in Nordamerika, was nicht weiter verwundern kann wenn man bedenkt, dass zu der Zeit, als die Farne vor etwa 300 Millionen Jahren entstanden, die gesamte Landmasse der Erde noch in einem Kontinent vereint war. Dieser Urkontinent brach erst vor 200 Millionen Jahren in einzelne Schollen auseinander. Die Farnblätter des dornigen Wurmfarns können knapp einen Meter lang und 30 Zentimeter breit werden. |
Leider sind die Blätter nicht wintergrün und verfärben sich im Herbst braun. Im Frühjahr entrollen sich dann aus der Basis neue Farnblätter. Ansonsten ist Dryopteris carthusiana 100% winterhart. Man findet ihn sowohl in den Wäldern der norddeutschen Tiefebene, als auch an den steilen Hanglagen der Alpen.
Der dornige Wurmfarn verträgt keinen Kalk. Deshalb sollte man ihn nur in einem sauren Boden pflanzen. Der Boden wird am besten mit Torf, Humus oder Rindenmulch angereichtert. Wenn man vor einer Standortauswahl steht, dann sollte man Dryopteris carthusiana am besten unter ein paar Bäumen pflanzen.
Tannennadeln führen im Laufe der Jahre zu einem sauren Boden und während im Schatten solcher Bäume oft keine andere Pflanze gedeiht, ist der dornige Wurmfarn hierfür der perfekte Kandidat. Dryopteris carthusiana kommt darüber hinaus auch noch mit einem sehr nährstoffarmen Boden aus.
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Sie müssen keine Angst haben dass der "Dornige Wurmfarn" stachelig ist. Seinen Name verdankt er seinen dornartig wirkenden Blattspitzen, die zwar spitz aussehen aber unfähig dazu sind einen Menschen zu pieksen. Vermehren lässt sich Dryopteris carthusiana sehr einfach durch Teilung der Pflanze. Im Garten breitet sich der dornige Wurmfarn von alleine aus, indem sein unterirdisches Rhizom Ausläufer bildet. Auch über Sporenflug findet eine Vermehrung von Dryopteris carthusiana statt. |