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                                                   Asplenium Septentrionale
                                                                        Aslpeniaceae Nördlicher Streifenfarn, Gabelstreifenfarn
 
 

Asplenium septentrionale, Freilandfarn

Die Wedel des Gabenstreifenfarnes, die wie eine Gabel zwei- und dreispitzig auslaufen, haben ihm seinen Namen gegeben. "Septentrionale" heisst übersetzt "dreifach geteilt".  Meistens hängen die Spitzen nach unten oder krümmen sich. Aus der Entfernung sieht Asplenium septentrionale fast aus wie Gras.  Es handelt sich um einen sehr kleinen Farn mit schmalen dunkelgrünen Blättern, die eine Länge von maximal 15 Zentimetern erreichen können, meist bleiben sie aber kürzer.

Untypisch für einen Farn sind auch die Ansprüche des Gabelstreifenfarns. So liebt er eher ein trockenes Habitat und er wächst bevorzugt an den Südseiten felsiger Gegenden. So kommt dieser Streifenfarn zum Beispiel verbreitet in milden Gebieten der Alpen vor.

Auch an Steinmauern kann man Asplenium septentrionale finden. Dort krallt sich der Gabelstreifenfarn in engste Ritzen und die dicht wachsenden Farnblätter hängen wie Grasbüschel an der Mauer herunter.

Asplenium septentrionale liebt Sonne und ist deshalb durchaus auch eine für den Steingarten geeignete Pflanze. Allerdings muss das Substrat kalkfrei sein. Wenn man diesen Farn im Garten kultiviert, dann sollte man ihn nicht mit Leitungswasser giessen. Allerdings benötigt Asplenium septentrionale nur sehr selten eine Bewässerung, denn dieser Farn ist sehr trockenunempfindlich. Um sich vor Austrocknung zu schicken sind die Farnblätter mit einer lederartigen Haut überzogen. An einem farnüblichen Habitat würde Asplenium septentrionale nicht gedeihen.

Trotz seines Namens "Nördicher Streifenfarn" wächst der Gabelstreifenfarn bevorzugt  im Mittelmeerraum und Deutschland gehört zu den nördlichsten Verbreitungsgebieten.

Asplenium septentrionale vermehrt sich farnüblich über Sporen, die schon recht früh im Jahr auf die Reise gehen. Bereits ab Ende Juli versprüht der Gabelstreifenfarn seine Nachkommenschaft.  Ausser durch Sporen lässt sich der Gabelstreifenfarn auch sehr leicht durch Teilung seiner Büschel vermehren.

Foto links: Was das Aussehen der Blätter anbelangt  erinnert Asplenium septentrionale nicht an die Wedel eines Farnes.

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