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                                                          Der Geweihfarn
                                                                                        Elchgeweih Platycerium

 
 

Geweihfarne Zimmerfarne

Beim Geweihfarn Platycerium handelt es sich um einen tropischen Farn dem insgesamt etwa 20 verschiedene Arten angehören. Die geweihartigen Farnblätter können dabei recht verschiedenartige Formen und Grünfärbungen aufweisen. Geweihfarne entwickeln sich teilweise zu ausgesprochenen Riesen.  Platycerium grande beispielsweise kann Farnblätter von 2 Metern Länge entwickeln.

Alle Geweihfarne sind Zimmerfarne, da es sich fast ausschliesslich um Pflanzen aus den tropischen Regenwäldern handelt. Daraus leiten sich auch die Pflegeansprüche der Geweihfarne ab, die da lauten: Warm, kein direktes Sonnenlicht und feucht.

Wer kein Tropenhaus zur Verfügung hat, der stellt seinen Geweihfarn am besten ins Badezimmer. Ein dunkler Standort ist für den Geweihfarn kein Problem.

Die Geweihfarne wachsen als Epiphyten (als Aufsitzerpflanzen)  auf alten Bäumen oder Baumstämmen im Urwald, wo oftmals jedwedes Bodensubstrat fehlt. Daher bilden die meisten Geweihfarne einen aus alten Blättern bestehenden Trichter, mit dem die Geweihfarne die aus dem Geäst der Urwaldriesen herabrieselnden Nährstoffe und Regenwasser aufnehmen. In dieser Hinsicht verhalten sie sich genau so wie die tropischen Nestfarne.

Da die Wedel der meisten Geweihfarne nach unten wachsen und hängen, eignet sich der Geweihfarn sehr gut als Ampelpflanze.

Viele Geweihfarne vermehren sich über Adventivpflanzen, die man an den Wedeln abnehmen kann. Ausserdem ist es möglich die Pflanzen zu teilen. In der Natur erfolgt die Hauptvermehrung über Sporen, was jedoch in der Zimmerkultur nicht praktikabel ist. Geweihfarne lassen sich problemlos überall im Handel kaufen.

Auf diesem Foto sehen Sie die herabhängenden Farnwedel eines Geweihfarnes. In der Mitte hat sich aus braunen, abgestorbenen Blättern ein Trichter gebildet, in dem sich Regenwasser und Nährstoffe sammeln.

Diese abgestorbenen Blätter gehören also zum natürlichen Erscheinungsbild eines Geweihfarnes dazu.

Wen die braunen Blätter in der Mitte des Geweihfarnes stören, der kann sie allerdings auch entfernen. Dies schadet dem Geweihfarn nicht, da er in menschlicher Obhut ausreichend Wasser und Nährstoffe über die Erde zugeführt bekommt. Kalkreiches Substrat sollte vermieden werden.

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