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                                                           Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium
                                                                             Aslpeniaceae  Streifenfarn
Phyllitis scolopendrium
 
 

Hirschzunge- Asplenium scolopendrium  - Zimmerfarn/Gartenfarn

Der Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium ist dem einen oder anderen vielleicht noch unter dem alten Namen Phyllitis scolopendrium bekannt.  Die Hirschzunge ist normalerweise ein Zimmerfarn, der eine Höhe von über einem halben Meter erreichen kann.

Früher war die Hirschzunge aber auch stellenweise in Mitteleuropa in der Natur verbreitet. In einigen milden Gebieten findet man sie auch heute wieder. Für milde Regionen oder Gärten in der Innenstadt kommt die Hirschzunge auf jeden Fall auch als Kandidat für eine Freilandauspflanzung in Frage. In strengen Wintern kann der Hirschzungenfarn allerdings erfrieren.

Wahrscheinlich passierte es auch in der Vergangenheit öfter, als man die Hirschzunge in Mitteleuropa an klimatisch begünstigten Stellen vorfand, dass in strengen Wintern die Pflanzen erfroren, doch siedelte sich die Hirschzunge immer wieder neu an, denn die Sporen sind kälteunempfindlich und überdauern problemlos jeden Frost.

Ausserdem können Farnsporen über hunderte von Kilometern vom Wind davon getragen werden, so dass auf diese Weise auch immer wieder Pflanzen aus dem Süden Europas in unsere Breiten geraten.

Auch Zugvögel kommen als Transporteur von Sporen der Hirschzunge in Frage, so dass man sich nicht zu wundern braucht, wenn nach einigen milden Wintern plötzlich Bestände der Hirschzunge in unseren Breiten anzutreffen sind.  Temperaturen von unter minus 10 Grad werden von der Hirschzunge vertragen.

Die Blätter der Hirschzunge sind farnuntypisch. Sie sind nicht gegliedert sondern glatt und durchgehend. Sie ähneln von der Form her Zungen.

Die Blätter sind leicht gewellt. Bei der Gattung Asplenium scolopendrium undulatum sind die Blätter stärker gekräuselt. Die Farnblätter schimmern in einem satten Grün.

Die Hirschzunge kann auch auf kalkreichen Böden gedeihen. Als Substrat kann man Gartenerde oder Blumenerde wählen.

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