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                                        Kletterfarn Lygodium
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Filicales
 
 

Kletterfarne Lygodium Zimmerfarne / Gartenfarne

In den Tropen verbreitet sind mehrere Kletterfarnarten. Diese Farne gehören zu den am schnellsten wachsenden Farnpflanzen überhaupt. In den tropischen Regenwäldern können sie binnen kurzer Zeit Höhen von 20 bis 30 Metern erklimmen. Da sie ausserdem mit ausgesprochen wenig Licht auskommen, müssten sie eigentlich zu den beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt gehören, doch werden Kletterfarne leider nur selten zum Kauf angeboten.

Einige Klatterfarnarten, wie etwa Lygodium japonicum und vor allem Lygodium palmatum sind sogar winterhart.

Die Kletterfarne ranken sich spiralförmig an jedem Gegenstand entlang den sie zu greifen bekommen. Über Haftwurzeln verfügen sie nicht. Man muss sich also keine Gedanken darüber machen, dass sie der Tapete schaden, wie dies beispielsweise von Efeu zu befürchten wäre.

Der Kletterfarn benötigt eine Rankhilfe um seine Wuchsfreudigkeit entfalten zu können. Mit Hilfe eines Rankgerüstes kann man ihn an die Stellen leiten, an denen man eine Begrünung wünscht. Von einem einzelnen grossen Topf aus, kann man den Kletterfarn auch von Zimmer zu Zimmer leiten, so dass man mit nur einer einzelnen Pflanze die gesamte Wohnung begrünen kann.  Allerdings muss man ein wenig auf die Luftfeuchtigkeit achten, denn bei sehr trockener Zimmerluft, wie sie oft im Winter in der Wohnung herrscht, können sich die Blätter von Lygodium braun verfärben.

Die Kletterfarne verzweigen sich und wachsen so buschig, dass sie in ihrem natürlichem Umfeld Bäume so unter einem grünen Pelz verschwinden lassen, dass man keinen Stamm mehr sieht.

Den Kletterfarn vermehrt man am besten über Sporen. Bei älteren Pflanzen kann man auch versuchen Ablegerpflanzen an der Basis abzutrennen.

Foto links: Der Kletterfarn lässt sich auch an Schnüren entlang ziehen. Diese kann man nach Bedarf an alle Stellen der Wohnung ziehen, die man begrünt haben will.  Der einzige Feind des Kletterfarnes sind Trockenheit und Sonnenlicht, jedoch schafft sich der Kletterfarn mit der Zeit sein eigenes Kleinklima und befeuchtet über seine Blätter die Zimmerluft, was nicht nur dem Farn nutzt, sondern auch der menschlichen Gesundheit dienlich ist.

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