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Der Moosfarn Selaginella helvetica Einer der ganz wenigen winterharten Moosfarne, der zudem auch noch in Deutschland heimisch ist, ist der Gebirgs-Moosfarn Selaginella helvetica. Ausser Selaginella helvetica gibt es überhaupt nur noch eine zweite, einheimische Moosfarnart, Selaginella selaginoides, den Dornigen Moosfarn. Selaginella selaginoides ist absolut winterhart und wächst in Gebirgsregionen, wo er kalkhaltige Standorte bevorzugt. Wie der Name Schweizer Moosfarn schon andeutet, findet man Selaginella helvetica ebenfalls zwischen Felsen und in Gebirgswänden, so dass man ihn in Deutschland vor allem in Baden Würtemberg und in Bayern in entsprechenden Bergregionen antreffen kann. |
Selaginella helvetica entwickelt ungefähr 10 Zentimeter lange Triebe, die sich stark verzweigen und zu einem polsterähnlichen Bewuchs des Untergrundes führen.
Im heimischen Garten kann man diesen Moosfarn durchaus in einem Steingarten kultivieren. Allerdings sollte man auf einen relativ schattigen Standort achten und Selaginella helvetica der Sonne höchstens kurzfristig aussetzen.
An sonnenexponierten Stellen kann man oft eine rötliche Verfärbung des Schweizer Moosfarnes feststellen, womit sich die Pflanze vor dem Sonnenlicht schützt. Will man diesen Effekt im heimischen Garten erzielen, dann muss man einige Pflänzchen aus dem vollschattigen Bereich herausbringen.
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Auch Selaginella helvetica liebt eher einen kalkhaltigen Boden. Der Nährstoffbedarf ist gering. An seinem Heimatstandort kommt dieser Moosfarn mit widrigen und nährstoffarmen Bedingungen zurecht. Im Vergleich zu den Zimmermoosfarnen wächst Selaginella helvetica eher langsam. Die Vermehrung erfolgt über Sporen, die im Hochsommer ausströmen, oder über eineTeilung der Pflanze. Foto: An sonnigen Felsstandorten findet man häufig Selaginella helvetica - Pflanzen mit rötlich eingefärbten Blättchen. |