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Moosfarn Mooskrautgewächse Botanisch gesehen gehört der Moosfarn eher zu den Farnen als zu den Moosen. Rund 800 Arten von Moosfarnen bevölkern die Erde, wobei der überwiegende Teil dieser Farngattung Bewohner der tropischen Regenwälder ist. Daher sind die meisten Moosfarnarten Kandidaten für eine Kultivierung als Zimmerpflanze. Einige Arten finden sich jedoch auch in den gemässigten Breiten. So ist zum Beispiel Selaginella helvetica winterhart und kann den Winter ohne Probleme im Freien verbringen. Andere Arten, wie etwa Selaginella kraussiana, sind für einen kühlen, frostfreien Wintergarten geeignet, wo dieser Moosfarn rasch dichte, ausgedehnte Bestände bildet. Mit einer Höhe von 30 Zentimetern gehört Selaginella kraussiana bereits zu den größten Moosfarnen. |
Die meisten Moosfarnarten erreichen lediglich Höhen von 5 bis 25 Zentimetern und sind deshalb auch als Zimmerpflanzen für kleine Räume und Wohnungen geeignet.
Die Moosfarne vermehren sich in der Natur vor allem über Sporen, sie blühen also nicht. Will man seinen eigenen Moosfarn vermehren, so tut man dies am besten über Stecklinge. Einige Arten, wie Selaginella kraussiana oder Selaginella apoda lassen sich auch gut über Teilung der Pflanzen vermehren.
Was die Pflegeansprüche anbelangt, so stehen die Moosfarne den Moosen sehr nahe. Sie müssen stets feucht gehalten werden und lieben einen schattigen Standort. Da sie auch eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugen, sind sie am besten im Badezimmer oder in einem Minigewächshaus aufgehoben.
Was den Boden anbelangt finden sich bei den Moosfarnen verschiedene Ansprüche. Meistens kann man als Substrat ganz normale Blumenerde verwenden.
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Die verschiedenen Grüntöne und die moosartig
wachsenden Farnpolster machen den Reiz der Moosfarne als Zimmerpflanzen aus.
Da es an die 800 Arten von Moosfarnen gibt, kann man das Kultivieren
verschiedener Moosfarnarten zu einem lebenslangen Hobby machen.
Auf dem Foto sehen Sie den Moosfarn Selaginella kraussiana. Dieser Farn ist häufig in der Zimmerkultur zu finden und ist in der Pflege anspruchslos. Als Substrat eignet sich Einheitserde. Die Vermehrung erfolgt am besten durch Teilung der Pflanzen, die sich rasch ausbreiten und einen Pflanzenteppich bilden. |