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                                                            Nestfarn
                                                                        Aslpeniaceae Zimmerfarn, Streifenfarn, Milzfarn
 
 

Der Nestfarm Asplenium

Die Nestfarne gehören zu den Streifenfarnen. Unter den Nestfarnen finden sich einige ausgesprochen schöne Zimmerfarne. Die Nestfarne wachsen in den tropischen Regenwäldern. Am verbreitetsten als Zimmerfarn ist Asplenium nidus, mit grossen Farnblätter, die bis zu einem Meter Länge erreichen können. Ein anderer attraktiver Nestfarn für die Wohnung ist Asplenium antiquum.

Als Vogelnestfarne oder Nestfarne bezeichnet man diese Farne, weil in den großen ausladenden Farnwedeln gerne kleine Vogelarten brüten. Ausser dem nestartigen Erscheinungsbild ist für die Vögel attraktiv, dass die Nestfarne sich hoch auf Bäumen, zum Beispiel in Astgabeln ansiedeln, wo die Nestfarne epiphytisch wachsen. 

Die meisten Nestfarne gedeihen bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad optimal und sind daher für die Wohnung bestens geeignet. Bei diesen hohen Zimmertemperaturen muss man lediglich darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig wird, was durch gelegentliches Besprühen der Farnblätter vermieden werden kann.

Wie andere Farnarten auch, blühen die Nestfarne nicht und bilden Sporen. Manche Nestfarne entwickeln auch Kindl am Ende ihrer Farnspitzen oder entlang der Blattrippen.

Die Sporen der Nestfarne bilden sich auf der Unterseite der Blätter, wo sie in speziellen Sporenbehältern angehäuft sind. Diese Sporenbehälter nennt man Sporangien. Um Nestfarne zu züchten, kann man die Sporen aus diesen Sporenbehältern ernten.  Die Anzucht der Sporen erfolgt am besten in einem torfreichen Substrat, welches dauerfeucht gehalten werden muss.

Asplenium nidus ist der in den einheimischen Zimmerpflanzensammlungen am verbreitetsten gehaltene Nestfarn. Dieser Nestfarn ist ausgesprochen robust und unanfällig gegenüber Schädlingen.

Bei zu starker Sonnenbestrahlung können dunkle Flecken auf den Blättern entstehen, darum sollte man Asplenium nidus, wie die anderen Farne auch, möglichst keinem direkten Sonnenlicht aussetzen. Auch gegenüber Kälte ist Asplenium nidus etwas empfindlich, doch sollte dies in einer Wohnung kein Problem darstellen.

Selbst kaltes Gieswasser kann bei einem Nestfarn, wenn es auf die Blätter gespritzt wird, zu braunen Flecken und Schädigungen führen. Verwenden Sie also am besten immer Wasser das Zimmertemperatur aufweist und nutzen Sie hin und wieder Regen- statt Leitungswasser.

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