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Der Schildfarn Polystichum Filigranfarn Zur Farngattung der Schildfarne gehören etwa 250 Arten. Die meisten Polystichum-Arten sind winterharte Freilandfarne, doch gibt es auch einige tropische Arten, die für das Haus geeignet sind. Sowohl die Gartenfarne, als auch die Zimmerfarne der Gattung Polystichum sind wintergrün. Die Farnwedel sehen bei den meisten Schildfarnen ganz farntypisch aus und können eine Länge bis zu einem Meter erreichen. Zu den größten Vertretern gehört Polystichum aculeatum, der aus Großbritannien stammt und ein geschätzter Farn für Parks und Gärten ist. Der umgangssprachliche Name Filigranfarn weist darauf hin, dass die Farnblätter von Polystichum oft sehr fein gefiedert sind. |
Ihren Namen Schildfarn verdanken die Aspidiaceae dem schildförmigen Indusium (übersetzt: "Schleier") auf der Blattunterseite, das als Schutzhaut die Sporen beinhaltet. Diese Sporenbehälter sind in Reihen angeordnet und haben der gesamten Farngattung zu ihrem Namen verholfen (Poly-stichum = viele Reihen).
Der Wurzelstock der Schildfarne ist meist recht kräftig ausgebildet und er breitet sich unterirdisch mit Ausläufern aus. Auf diese Weise kann man die Schildfarne leicht vermehren, indem man das Rhizom teilt.
Einige Polystichum-Arten bilden auch Brutknospen aus. Dazu gehört der als Freilandfarn geschätzte Polystichum setiferum. Bei diesen Farnen ist die Vermehrung besonders einfach
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Foto: Ein kleiner für die Wohnung geeigneter Schildfarn ist
beispielsweise Polystichum tsus-simense. Seine Farnwedel werden bis zu
30 Zentimeter lang.
Dieser immergrüne Farn stammt aus Japan und China und bildet mit seinem Rhizom im Blumentopf leicht Ableger. Die Pflanze liebt es ganzjährig warm und sie benötigt ausreichend Feuchtigkeit. Dies gilt sowohl für den Wurzelballen als auch für die Blätter, die eine hohe Luftfeuchtigkeit lieben. Gegossen wird am besten mit Regenwasser, denn Polystichum tsus-simense liebt es kalkarm. |