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                                                          Streifenfarn
                                                                             Aslpeniaceae Zimmerfarn, Nestfarn, Milzfarn
 
 

Der Streifenfarn Asplenium

Weltweit gibt es rund 700 Streifenfarnarten, von denen die meisten nicht winterhart sind und daher für eine Freilandauspflanzung nicht in Frage kommen. Nur wenige, wie die Mauerraute, können in Mitteleuropa im Freien überleben. Dafür aber finden sich unter den 700 Aspleniumarten sehr viele ausgesprochen aparte Zimmerfarne.

Die meisten Streifenfarne gedeihen bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad optimal und sind daher für die Wohnung bestens geeignet. Bei diesen hohen Zimmertemperaturen muss man lediglich darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig wird, was durch gelegentliches Besprühen der Farnblätter vermieden werden kann.

Wie es sich für so eine reichhaltige Pflanzengattung gehört, haben die Farne von Asplenium verschiedenste Farnblätter vorzuweisen. Dies reicht von Farnen, die breite, glatte Blätter haben, wie dem Nestfarn Asplenium nidus bis hin zu ausgesprochen fein gegliederten Farnblättern wie man sie bei Asplenium bulbiferum vorfindet.

Genau wie das Erscheinungsbild der Blätter so unterschiedlich ist dass man kaum glauben kann, dass alle Streifenfarne der gleichen Pflanzengattung angehören, differieren die Streifenfarne auch im Größenwachstum. Es gibt ausgesprochen kleine Farne, die kaum 10 Zentimeter hoch werden und Farne, deren Blätter sich ausladend entwickeln und die eine Höhe von über einem Meter erreichen können, wie beispielsweise dem Nestfarn Asplenium nidus. Die meisten Aspleniumfarne stammen aus den Tropen, einige Arten sind auch in Australien heimisch, wie der botanische Name Aspleniaceae australasiacum schon vermuten lässt. Alle Farne aus der Gattung Aspleniaceae sind mehrjährig.

Wie alle Farne auch blühen die Streifenfarne nicht und entwickeln Sporen. Manche Streifenfarne entwickeln auch Kindl am Ende ihrer Farnspitzen oder entlang der Blattrippen.

Asplenium ruta-muraria, die sogenannte Mauerraute, zeigt ein für Farne untypisches Verhalten. Ursprünglich in den Wäldern beheimatet und einen ganz anderen Boden gewöhnt, wächst die Mauerraute bevorzugt in den Ritzen alter Mauern.

Besondern atypisch für Farne ist, dass die Mauerraute kalkhaltigen Boden bevorzugt.

Mit einer Größe von maximal 15 Zentimetern Höhe gehört Asplenium rutamuraria zu den kleinsten Streifenfarnarten. Die Mauerraute gehört zu einer der wenigen Streifenfarnsorten, die für eine Freilandauspflanzung geeignet ist.

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