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                                                 Tüpfelfarn Polypodium
                                                                      Polypodiaceae Tüpfelfarngewächse
              
 

Der Tüpfelfarn Polypodium

Sehr viele Farnarten gehören im Prinzip zu den Tüpfelfarnen, denn ihren Namen verdanken diese Farne ihren Sporangien, also den Sporenbehältern, die sich an der Unterseite der Wedel befinden und die rund und punktförmig aussehen wie Tupfen.

Allerdings liegen diese Sporangien bei fast allen Farnarten auf der Unterseite der Blätter und haben eine ähnliche Form, weshalb man bisweilen auch andere Farne, wie zum Beispiel die Streifenfarngewächse (Asplenium) und andere zu den Tüpfelfarngewächsen zählt.

Zur Abgrenzung der fast 1000 Arten die man zu den Tüpfelfarnen zählen könnte, haben sich aber nun die auffälligsten gepunktelten Tüpfelfarne zur Gattung der Polypodiaceae vereinigt.

Trotzdem ist die Gattung der Tüpfelfarne noch immer sehr umfangreich und man findet unter ihnen Vertreter die eiskalten Wintern trotzen, wie dem einheimischen, gemeinen Tüpfelfarn Polypodium vulgare, wie man ausgesprochene tropische Farne vorfindet wie Polypodium aureum, der selbst im Winter Temperaturen von über 20 Grad schätzt.

Auch gibt es bei den Tüpfelfarnen Arten die epiphytisch als Aufsitzerpflanzen in den Tropen wachsen und keinen direkten Kontakt zum Boden haben, und andererseits Tüpfelfarne, die terrestrisch ihre Wurzeln in den Boden stecken.

Aufgrund dieser verschiedenen Lebensräume kann man in der Pflege der Tüpfelfarne auch keine allgemeingültigen Aussagen machen. Allerdings lieben es fast alle Tüpfelfarne schattig und feucht. Auch kann man die meisten Tüpfelfarne am besten über eine Teilung der Pflanzen vermehren. Die Sporenbehälter sind zwar auffällig, doch ist die Vermehrung über Sporen oft nicht ganz einfach.

Foto: Die Tüpfelfarne sind mit sehr auffälligen Sporenbehältern an der Unterseite der Farnwedel gespickt.  Beim gewöhnlichen Tüpfelfarn Polypodium vulgare verfärben sich die Sporangien von gelb ins bräunliche, woran man erkennen kann, dass sie nun ausgereift sind.

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