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                                             Wurmfarn Dryopteris atrata
                                                                 Schildfarn Rüsselfarn Dryopteris hirtipes
              
 

Wurmfarn Dryopteris atrata Elefantenrüsselfarn

Dryopteris atrata, dem einen oder anderen vielleicht eher bekannt unter seinem alten botanischen Namen Dryopteris hirtipes, gehört nicht zu den einheimischen Wurmfarnarten. Dryopteris atrata ist beheimatet in den ostasiatischen Wäldern Indiens, Japans und Nepals. Seinen Namen Rüsselfarn verdankt er den herunterhängenden, gebogenen Farnspitzen bei jugendlichen Blättern, die einem Elefantenrüssel ähneln. Dieses Merkmal verschwindet aber bei älteren Farnwedeln weitgehend.

Ansonsten unterscheiden sich die Farnwedel des Rüsselfarnes aussehensmässig kaum von den gefiederten Blättern der anderen Farne.

Dryopteris atrata ist ein sehr ausdauernder Farn, dessen Blätter immergrün sind und dessen Farnwedel bei älteren Farnexemplaren eine Länge bis zu einem Meter erreichen können.

Dryopteris atrata wächst in Gebieten, in denen die Winter meistens milder sind als in Mitteleuropa.

Trotzdem eignet sich der Rüsselfarn als Freilandfarn. In milderen Gebieten entlang des Rheines oder in Norddeutschland und im Ruhrgebiet kann man Dryopteris atrata problemlos ohne Winterschutz auspflanzen. In Mittelgebirgslagen oder in Kältelöchern Süddeutschlands sollte man den Rüsselfarm wind- und kältegeschützt nahe am Haus pflanzen.

Bei sehr starkem Frost kann Dryopteris atrata seine Farnwedel auch einmal verlieren. Meistens treibt der Rüsselfarn im Frühjahr aus dem Wurzelrhizom dann aber wieder neu aus.

In der Pflege ist Dryopteris atrata sehr anspruchslos. Er gedeiht in ganz normaler Garten- oder Blumenerde. Diese muss nicht speziell mit Humus oder Torf angereichert sein. Auch der Standort ist relativ unwichtig. Dryopteris atrata gedeiht sowohl im vollen Schatten, als auch in einer halbsonnigen Lage. Auf ausreichende  Bodenfeuchtigkeit muss man hingegen ganzjährig achten.

Foto links: Bereits ganz junge Rüsselfarn-Pflänzchen zeigen die typisch gebogene Form, der der Farn seinen Spitznamen verdankt.

Ausser über Sporen, aus denen sich die Jungpflanzen auf dem Foto gerade entwickelt haben, vermehrt sich Dryopteris atrata auch über Ausläufer.

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