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                                              Wurmfarn Dryopteris affinis
                                                     Goldschuppenfarn Schuppenfarn Dryopteris borreri
              
 

Der Goldschuppenfarn Dryopteris affinis Spreuschuppiger Wurmfarn

Eng verwandt mit dem gemeinen Wurmfarn Dryopteris filix -mas, ist der Goldschuppenfarn, der genau eigentlich bezeichnet werden müsste mit Dryopteris filix - mas var. borreri (früherer botanischer Name Dryopteris paleacea ), dessen Name allerdings vor kurzem in Dryopteris affinis umgeändert wurde. Wieso sollte man es dem interessierten Laien mit den Pflanzenbezeichnungen einfach machen wenn´s auch kompliziert geht. 

Dieser Wurmfarn ist ein in Mitteleuropa heimischer Farn, den man bisweilen vor allem noch in Bayern oder in Baden Württemberg vorfinden kann. Dryopteris affinis ist aber recht selten geworden. Daher ist es auch verboten, ihn aus der Natur zu entnehmen.

Man findet den Goldschuppenfarn vor allem in den Wäldern der Mittelgebirgslagen, wo er ganzjährig ausreichend Regen und Feuchtigkeit erhält. Dryopteris affinis gedeiht am besten in normaler Gartenerde. Er hat insgesamt eine hohe Toleranz was das Substrat anbelangt und kann sowohl in (leicht) kalkhaltigem als auch in saurem Boden gedeihen.

Wie der Name "Goldschuppenfarn" schon andeutet, handelt es sich um einen besonders schönen Farn.  Die braunen Stiele seiner Farnwedel, die eine Länge von über einem Meter erreichen können, sind mit goldfarbenen Schuppen bedeckt.

Der Goldschuppenfarm ist absolut winterhart, selbst in sehr kalten Mittelgebirgslagen übersteht er den Winter ausgepflanzt im Freien ohne Probleme. Dryopteris affinis ist normalerweise immergrün und verliert auch im Winter seine Farnwedel nicht. Nur bei strengen Frösten kann es bisweilen vorkommen dass die Farnwedel braun werden und absterben. Dann schlägt der Goldschuppenwurmfarn im Frühjahr aber wieder aus.

Der Goldschuppenfarn gehört zu den größten Wurmfarnen. Seine Farnwedel wachsen relativ aufrecht und bilden einen Trichter, mit dem sie Regenwasser und Tau ins Innere des Farnes und an das Wurzelrhizom leiten.

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