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                                    Wurmfarn Gymnocarpium dryopteris
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Gymnocarpium dryopteris Eichenfarn

Der Eichenfarn verdankt seinen Namen den eichenförmig aussehenden Farnwedeln. Seine Blätter sind hellgrün, weich und zart, fast untypisch für das normalerweise harte Blattwerk anderer Farne.

Gymnocarpium dryopteris ist leider nur sommergrün. Im Herbst verfärben sich seine Wedel braun und sterben ab.

Es handelt sich um einen einheimischen Wurmfarn, der über sein Rhizom ausbreitet und schnell größere Flächen bedecken kann.

Gymnocarpium dryopteris kommt auf der Nordhalbkugel weltweit vor, vor allem in den zirkumborealen Gebieten, also weit im Norden liegenden Regionen. Aus diesem Umstand leitet sich auch die extreme Frostresistenz des Eichenfarnes ab, der Wintertemperaturen von -40 Grad ohne weiteres aushält.

Die Wedel des Eichenfarnes können eine Länge bis zu 40 Zentimeter und eine Breite von 15 Zentimeter erreichen und breiten sich nahe dem Boden waagrecht aus, so dass sie den Untergrund sehr wirkungsvoll beschatten. Auf diese Weise eignet sich Gymnocarpium dryopteris beispielsweise als Bodendecker gegen Unkraut.

In der Pflege ist der Eichenfarn ein typischer Waldfarn, der einen sauren Boden mag und ausreichend Feuchtigkeit im Wurzelbereich liebt.

Gymnocarpium dryopteris ist eine ausgesprochene Schattenpflanze, dessen zarte Farnwedel gegenüber Sonnenlicht empfindlich sind. 

Verliert der Eichenfarn einmal die Wedel aufgrund von Trockenheit oder zu intensiver Sonnenbestrahlung, so ist dies kein Grund zur Sorge. Aus dem sehr robusten Rhizom, das sich mehrfach verzweigt, wachsen immer wieder neue Pflanzen und Farnblätter aus dem Untergrund.

Foto links: Das Blatt eines Eichenfarnes

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