Marimo-Moosball (Cladophora)
Kategorie: Unterwasserpflanze Wassertiefe ab 5-500 cm keine Blüten
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Moosbälle sind aus der Aquaristik bekannt. Normalerweise lieben Moosbälle
dauerhaft aber keine tropischen Wassertemperaturen. In Teichen, mit
Wassertemperaturen von minimal 4 Grad im Winter, finden diese Pflanzen sehr gute
Temperaturbedingungen vor. Warum sie in den heimischen Gartenteichen so selten
sind mag damit zusammenhängen, dass die meisten Mooskugeln nur Durchmesser von
einigen Zentimetern erreichen und in einem größeren Gewässer daher oft von
anderen Pflanzen überwuchert oder von Fischen zerrupft und gefressen werden.
Die japanischen Marimo-Mooskugeln erreichen einen Durchmesser von 30 cm. Zum Vergleich: Ein Fussball hat einen Durchmesser von 22 cm. Ein fussballgrosser Moosball entwickelt in einem Teich natürlich eine ganz besondere Attraktivität und ein Marimo-Moosball ist aufgrund seiner Grösse auch davor geschützt, beispielsweise von Mulm auf dem Teichgrund bedeckt zu werden. |
Obwohl die Moosbälle wahre Künstler sind was schlechte Lichtverhältnisse anbelangt, sollte diese Wasserpflanze doch ein Minimum an Licht erhalten, welches sie zum Wachstum und zur Selbstreinigung benötigt. Durch die Photosynthese schwebt der Mooball im Sonnenlicht von den Sauerstoffbläschen getrieben an die Wasseroberfläche und sinkt abends wieder ab. Durch diese Bewegung werden Mulm und Dreck abgeschüttelt.
![]() Eine Marimo-Mooskugel besteht fast ausschliesslich aus Chlorophyll-Masse |
![]() Der Marimo-Moosball gehört zu den besten Sauerstoffprodu- zenten und Algenkillern |
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