Die halbkugelförmigen großen Blüten erscheinen im Sommer. Das Flohkraut kann eine Höhe von 80 Zentimetern erreichen.

Man unterscheidet einerseits zwischen dem großen Flohkraut Pulicaria dysenterica und dem kleinen beziehungsweise gewöhnlichen Flohkraut Pulicaria vulgaris. Wie der Name schon andeutet, entwickelt das Flohkraut Abwehrstoffe gegenüber Blattläusen, Ungeziefer und anderen Schädlingen. Auf diese Weise schützt sich das Flohkraut vor seinen Fressfeinden. Dabei entwickelt Pulicaria einen sehr angenehmen Duft, der demjenigen von Astern ähnelt.  Wenn Sie das Flohkraut zwischen die anderen Blumen pflanzen, dann schützen Sie das gesamte Beet vor Blattläusen und Schnecken. Dieser Schutz ist natürlich nicht hundertprozentig, aber der Duft des Flohkrauts wirkt auf dieses Ungeziefer abstossend.

Selbst heute noch wird das Flohkraut benutzt um Hunde und Katzen vor Zeckenbefall zu schützen, indem man die Tiere durch das Flohkraut laufen lässt. Da das Flohkraut klebrig ist, bleibt es teilweise im Fell der Tiere haften. Der Zeckenschutz hält fast einen ganzen Tag an.

Das Flohkraut ist übrigens nicht nur eine Pflanze für das Blumenbeet. Da es recht widerstandsfähig ist kann man es auch sehr gut in einen Naturrasen pflanzen. Dort entfaltet es dann am besten seine Wirkung, wenn kleine Kinder und Tiere sich dort beim Spielen ihren Zeckenschutz abholen.