Winterharte Blumen: Fuchsien Fuchsia

Fuchsien stammen aus Südamerika, wo sie in den tropischen und subtropischen Wäldern wachsen. Aus diesem Grund sind auch die meisten Fuchsienarten nicht winterhart, doch gibt es einige Sorten, die auch hierzulande im Freien überwintern können.

Die winterharten Fuchsien überwintern mit ihrem Wurzelstock im Boden und treiben im Frühjahr wieder aus. Eine der winterhärtesten Fuchsien ist Fuchsia regia ssp. reitzii, die auch strengere Fröste vertragen kann und die sich im Winter nicht auf den Wurzelstock im Boden zurückzieht, sondern die ihre Zweige auch über den Winter behält. Dementsprechend kann Fuchsia regia ssp. reitzii  sich im Laufe der Jahre zu einer sehr stattlichen Freilandfuchsie entwickeln.  Sie kann eine Höhe von mehreren Metern erreichen.

Fuchsia magellancia ist ebenfalls eine winterharte Fuchsie, die im Gegensatz dazu im Winter allerdings bis auf den Wurzelstock zurück friert. Dementsprechend erreicht sie auch meist nur eine Maximalhöhe von einem Meter.

Es gibt viele Kreuzungen und Züchtungen bei den Fuchsien. Die Hauptblühfarbe ist allerdings rot. Man kann mit verschiedenen Fuchsienarten das ganze Jahr über von Frühjahr bis in den Herbst hinein Blüten im Garten bewundern. Es gibt auch Fuchsienhybriden, die aus mehreren Arten bestehen und die über das ganze Jahr verteilt Blüten bilden, so dass man nur eine einzige Fuchsienpflanze benötigt.

Da die Fuchsien in tropischen Wäldern wachsen sind sie starkes Sonnenlicht normalerweise nicht gewohnt.  Es kommt hinzu, dass die Sommertage in Deutschland deutlich länger sind als in den Tropen. Meistens gedeihen Fuchsien deshalb an einem schattigen Standort am besten, was bei Blumen eher die Ausnahme ist.

Vor allem das Wurzelwerk der Fuchsien ist gegenüber Austrocknung und einer Überhitzung des Bodens durch Sonnenlicht empfindlich. 

Aber auch die Fuchsien sollte man nicht zu dunkel stellen denn sonst bilden sie lange und farblose Triebe. Eine optimale Pflege der Fuchsien ist so ähnlich wie bei den Clematisarten, die einen beschatteten Wurzelbereich haben wollen, während man der oberirdische Pflanze die Gelegenheit geben sollte, aus dem Schattenbereich dem Sonnenlicht entgegen wachsen zu können.

Staunässe im Wurzelbereich sollte man bei den Fuchsien allerdings vermeiden, denn gelegentlich neigen sie zur Wurzelfäule. Ein gelegentliches Austrocknen schadet den Pflanzen also nicht.

Fuchsien lieben eine nahrhafte, humusreiche Gartenerde, die allerdings etwas körnig sein sollte, damit Regenwasser gut ablaufen kann. Die Vermehrung der Fuchsien erfolgt normalerweise über Stecklinge.

Auf diesem Foto sehen Sie die Blüten und Blätter der winterharten Fuchsie Fuchsia regia ssp. reitzii.

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