Winterharte Blumen: Narzissen Narcissus Osterglocke

Narzissen gehören zusammen mit den Tulpen zu den einfachsten und bekanntesten Blumen und Schnittblumen, die man im Garten kultivieren kann. Als Blumenzwiebeln werden die Narzissen in den Boden eingepflanzt, wo sie jahrelang immer wieder neu erblühen.

Die Narzisse gehört zu den frühesten Blühern im Jahr überhaupt, was ihr den Namen Osterglocke eingebracht hat. Frühblühende Narzissenarten können an einem sonnenexponierten Platz nahe dem Haus bereits Ende Februar erblühen und sich einen Wettlauf mit den Schneeglöckchen liefern. Nach dem langen Winter sind die ersten Blüten im Garten eine wahre Wohltat für die Seele, weshalb den Narzissen eine besondere Bedeutung zukommt. Spätestens Anfang Juni ist aber auch bei den spätblühenden Narzissen die Pracht vorbei. Die Blütenfarben der Narzissen sind meist gelb oder weiss. Die bekannteste einheimische Narzisse ist Narcissus pseudonarcissus, die in einem schönen Gelb leuchtet und die meist im April blüht. Als Schnittblumen kann man sie dann auf den Ostertisch stellen.

Narzissen sind giftig und das gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für andere Blumen. Schädlich für andere Blumen ist das Zusammenleben mit den Narzissen vor allem dann, wenn Narzissen umknicken oder eingehen, so dass der Narzissensaft durch Regenwasser in das umgebende Erdreich gerät. Dann können empfindliche Pflanzen Schaden nehmen. Ein paar Narzissen in einem Blumenbeet sind aber normalerweise kein Problem.

Narzissen vermehren sich von ganz alleine und bilden unter der Erde Ableger in Form von Minizwiebeln.  Diese Tochterzwiebeln können Sie einfach abtrennen und an anderer Stelle im Garten wieder im Erdreich einsetzen.

Auch die Mutterpflanze kann man nach einigen Jahren einmal umpflanzen, damit diese an anderer Stelle im Garten wieder neue Nährstoffe findet. Dieses Umpflanzen macht man am besten im Herbst, wenn sich die Narzisse in die Blumenzwiebel zurück gezogen hat um ihren Winterschlaf zu halten.

Als Boden mögen die Narzissen am liebsten eine nährstoffreiche Gartenerde, der Standort sollte möglichst sonnig gewählt werden und in Trockenperioden vor allem im Frühjahr und Frühsommer sollte gut gewässert werden. Staunässe ist allerdings zu vermeiden.

Auf dem Foto zu sehen: Narcissus pseudonarcissus

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