Winterharte Blumen: Rote Lampionblume Physalis alkekengi Kapstachelbeere Blasenkirsche

Die rote Lampionblume ist eng verwandt mit der Anden- oder Kapstachelbeere und der Ananaskirsche. Genau wie diese entwickelt Physalis alkekengi leckere Beeren. Die Beeren erreichen einen Durchmesser von ungefähr einem Zentimeter. Während man in Mitteleuropa die rote Lampionblume wegen ihres ausserordentlich hohen Zierwertes kultiviert, wird sie in den tropischen Regionen wegen ihrer Früchte angebaut.

Weltweit sind über 100 Lampionblumenarten bekannt, doch nur Physalis alkekengi ist hierzulande winterhart. Andere Lampionblumensorten kann man aber auch kultivieren, da die Lampionblume sehr schnellwüchsig ist. Andere Lampionblumen, wie etwa die Kapstachelbeere Physalis peruviana sind, da nicht winterhart, nur als einjährige Pflanzen  im Freiland zu halten.

Physalis alkengi blüht weiss und und die Blüten erscheinen meistens Ende Juni Anfang Juli. Die Blüte ist im Vergleich mit anderen Blumen im Garten allerdings  eher unscheinbar. Nach der Blüte entwickelt sich eine leckere Beerenfrucht, die von einem roten Lampionschirm umschlossen wird. Im Herbst leuchten die lichttransparenten Lampionschirme wie kleine Laternen in der Sonne und die skelettierten Umrisse der Lampionschirme sind auch im Winter noch ein interessanter Anblick, vor allem wenn man die Beeren nicht erntet, die dann bis in den Dezember hinein leuchtend an der Lampionblume hängen bleiben.

Die Lampionblume ist absolut winterhart und benötigt keine besondere Pflege für die Überwinterung. Physalis alkekengi vermehrt sich sehr gut von alleine über unterirdische Ausläufer.

Sie ist so gutwüchsig, dass oft sogar andere Blumen und Pflanzen von der roten Lampionblume verdrängt werden. Hat man noch keine Lampionblumen im Garten, dann zieht man sich Physalis alkekengi am besten über Samen heran, die problemlos keimen und sich schnell zu großen Pflanzen entwickeln.

Als Standort liebt Physalis alkekengi die pralle Sonne. Der Boden sollte wasserdurchlässig sein damit Staunässe vermieden wird und er darf kalthaltig sein. Physalis alkekengi ist ansonsten sehr anspruchslos und sollte in jeder normalen Gartenerde gut gedeihen.

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