Im Verlauf des Bachlaufes können Sie kleine Senken bilden, die zum Beispiel Fröschen als Laichablage dienen können und in denen sich von Fischen ungestört, die Kaulquappen entwickeln können. Auf diese Weise kann man eine kleine, vielgestaltige Teichlandschaft anlegen.

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Es gibt sehr viele Möglichkeiten bei einem Teichbiotop Schwerpunkte zu setzen. Während der Eine Seerosen kultivieren möchte und deswegen auf eine Teichfontäne in der Mitte des Teiches verzichten muss, will der Andere vielleicht Baumfarne am Teichrand kultivieren, die den Sprühnebel lieben und im Schatten besser gedeihen als an einem trockenen, sonnigen Platz. Will man Fische züchten sind entsprechende Wasserpflanzen wichtig, wie zum Beispiel die Laichkräuter.

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Andere Fische haben Spezialwünsche, wie etwa der Bitterling, der zu seiner Fortpflanzung Teichmuscheln benötigt. Um Teichmuscheln zu halten braucht man einen Sandboden im Gartenteich, in dem sich die Teichmuscheln eingraben können.

Auch die Umgebung des Teiches ist sehr wichtig. Teichmolche und Frösche benötigen feuchte Unterschlupfmöglichkeiten, da sie sich nicht ständig im Wasser aufhalten.

Am sinnvollsten ist es in einem Gartenteich mehrere Lebensräume zu schaffen, indem man einen Sumpfbereich, einen Flachwasserbereich und einen Tiefwasserbereich anlegt. Auf diese Weise können sich sowohl die Pflanzen, als auch die Teichbewohner den Lebensraum aussuchen, an dem sie sich am wohlsten fühlen. So vorgehend,  kann man in einem Gartenteich verschiedene Biotope schaffen. Notfalls muss man die grossen Teichfische von den übrigen Biotopen trennen, was man zum Beispiel mit einigen dicht nebeneinander stehenden Steinen erreichen kann, durch die nur kleine Fische schlüpfen können.

Um ein natürliches Biotop zu schaffen, ist ein ebenerdiger Teich wichtig, der den Tieren, wie Molchen oder Fröschen, einen uneingeschränkten Zugang zur Wasserfläche erlaubt. Aber wenn es nicht anders geht, dann lassen sich auch Hochteiche mit etwas Mühe naturnah gestalten.

Obwohl die Devise gilt, je grösser ein Gartenteich desto besser, bilden sich auch in Miniteichen bisweilen wertvolle Lebensgemeinschaften.

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Seen oder größere Tümpel in der Natur bieten oftmals eine wesentlich kleinere Artenvielfalt als Gartenteiche, selbst dann, wenn diese inmitten eines Naturparks liegen wie der Vogelwoog im Pfälzer Wald (Foto). Meistens befinden sich in diesen Seen große Fische, die kleinere Teichbewohner fressen. Auch die Pflanzenvielfalt hält sich sehr in Grenzen, in vielen Seen sieht man überhaupt keine Wasserpflanzen. Nur am Rand finden sich öfters einige Sumpfpflanzen wie zum Beispiel Schilf. Findet sich doch einmal eine Pflanzenart, dann handelt es sich meistens um die Wasserpest oder in Ententeichen finden sich Wasserlinsen. Im Gegensatz zu Gartenteichen sind viele natürliche Gewässer auch immer noch mit Schadstoffen belastet.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen und einige Seen weisen vielleicht eine größere Artenvielfalt auf, doch zeigt dieser Umstand wie wichtig es für die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt ist, wenn wenigstens in den Gärten nützliche Biotope für Tiere und Pflanzen geschaffen werden.

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