Quellmoos (Fontinalis antipyretica)

  
                        
Quellmoos Tipps zur Pflege und Kultivierung
 
Das Quellmoos

Allgemeines zum Quellmoos

Pflege und Anpflanztipps

Quellmoos im Gartenteich

Quellmoos im Aquarium

Quellmoos als Algenkiller

Quellmoos kaufen

Einpflanzen von Quellmoos

Quellmoos hat keine Wurzeln. Man kann zwar "oben" von "unten" unterscheiden, doch ist das praktisch belanglos. Wenn Sie das untere Ende des Quellmooses in den Untergrund stecken, dann verfault das eingegrabene Stück höchstens. Das Quellmoos bildet selbst eingegraben keine Wurzeln. 

Das Quellmoos ist, im Gegensatz zu vielen anderen Wasserpflanzen, schwerer als das Wasser und sinkt, wenn Sie es in den Gartenteich oder in das Aquarium geben, auf den Boden. Wenn Sie das Quellmoos an einer bestimmten Stelle platzieren wollen , so müssen sie es mit einem Stein oder einem Pflanztopf beschweren.

Wenn Sie das Quellmoos für längere Zeit an einer bestimmten Stelle fixieren, dann wird es mit der Zeit fest wachsen.

Die einfachste Möglichkeit Quellmoos in Ihren Teich einzubringen ist, es einfach ins Wasser zu werfen. Es treibt dann langsam umher und vermehrt sich und wird von ganz alleine an verschiedenen Stellen fest wachsen. Auch wenn Sie das Quellmoos fixieren, wird es Ableger bilden, die abtreiben und sich an anderen Stellen im Teich festsetzen.

Die Ansprüche des Quellmoos

Das Quellmoos ist eine relativ anspruchslose Unterwasserpflanze. Da es sich um eine Pflanze aus der Gattung der Moose handelt, kommt es mit sehr wenig Licht aus. Man findet das Quellmoos auch noch in Tiefen, in denen andere Wasserpflanzen längst eingegangen wären. Quellmoospopulationen in Gewässertiefen von 20 Metern sind keine Seltenheit. Damit gehört das Quellmoos zu den ausgesprochenen Schattenpflanzen.

Zwar ist das Quellmoos sehr anpassungsfähig, doch liebt es keine abrupten Umgebungswechsel. So wäre es zum Beispiel nicht ratsam, eine Quellmoospflanze aus einem Warmwasseraquarium im Herbst oder Winter in den Gartenteich umzusiedeln. Das Quellmoos benötigt einige Zeit um sich anzupassen. Manche Quellmoosarten, die sich über einen längeren Zeitraum an ihren Lebensraum angepasst haben, wie beispielsweise an kalte sibirische Gewässer oder afrikanische Seen, sind natürlich für einen hiesigen Einsatz weniger geeignet.

Die Pflege des Quellmoos

Sobald Sie das Quellmoos in Ihrem Gartenteich angesiedelt haben, zum Beispiel an einem Platz, an dem für das Gedeihen anderer Wasserpflanzen der Lichteinfall zu gering ist, stellt sich die Frage nach den dauerhaften Bedürfnissen des Quellmoos. Eine Düngung des Quellmoos ist normalerweise nicht notwendig. Das Quellmoos ist eine Wasserpflanze die mit relativ wenig Nährstoffen auskommt. Vor allem im Winter sollte auf keinen Fall gedüngt werden, denn dann ist der Lichteinfall viel zu gering, als dass das Quellmoos die Nährstoffe verwerten könnte.

Im Hochsommer und wenn Sie eine schnelle Vermehrung des Quellmooses wünschen, dann stellen Düngerzugaben eine Möglichkeit dar, das Wachstum zu beschleunigen. Vor allem wenn Sie andere, nährstoffhungrige Wasserpflanzen im Teich haben, kann das Quellmoos manchmal etwas zu kurz kommen. Vor allem Eisen wird manchmal knapp.  So beobachtet man zum Beispiel manchmal bei Lemna eine weisliche Verfärbung der Pflanzen, was auf Eisenmangel zurück zu führen ist und was letztlich auch  der Hauptgrund dafür ist, weshalb die Wasserlinsen irgendwann von ganz alleine zurückgehen. Das Quellmoos ist jedoch nicht ganz so "eisenhungrig" und da es im Schatten- oder Tiefwasserbereich eines Teiches sowieso meistens nur langsamer wächst, sind zusätzliche Düngergaben zumeist unnötig.

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