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Blau-Algen

Blaualgen (Cyanobakterien) befinden sich in jedem Gartenteich und unter bestimmten Voraussetzungen, wie zum Beispiel einem hohen Nährstoffgehalt des Wassers, können sich diese explosionsartig vermehren. Blau-Algen sind im Grunde keine Algen, sondern Bakterien, doch ist ihr Erscheinungsbild den Algen sehr ähnlich. Die Blaualgen können schmierartige, blaugrüne Teppiche auf dem Teich bilden. Auch auf dem Boden bilden die Blaualgen einen unansehnlichen dunklen Schmierfilm. Da manche Blaualgen sogar Giftstoffe entwickeln, werden in Deutschland bisweilen Badeseen bei einem vermehrten Auftreten der Blaualgen gesperrt.  Blaualgen sind deutlich schädlicher als Grünalgen oder Fadenalgen.

Grün-Algen

Die Grünalgen (Chlorophyta) gehören zu den häufigsten Algen im Gartenteich und sind im Prinzip ein Indikator für gesundes Teichwasser.  Die Grünalgen sind oft einzellige Algen, die als Schwebealgen das Wasser grün färben. 

Diese Algen vermehren sich sehr schnell bei hohem Nährstoffangebot, sie brauchen dabei aber auch viel Licht. Bei Lichtmangel, zum Beispiel im Herbst, sterben Grünalgen ab und können dann das Teichwasser belasten.

Fadenalgen

Auch die Fadenalgen gehören zu den Grünalgen. Fadenalgen treten recht häufig im Teich auf, besonders im Frühjahr. Da Fadenalgen bereits bei Wassertemperaturen von nur 2 Grad über dem Gefrierpunkt wachsen, findet man sie im zeitigen Frühjahr bereits verbreitet im Gartenteich vor, kaum dass das Eis verschwunden ist. Auch unter der Eisdecke erhalten die Fadenalgen im Februar und März bereits ausreichend Sonnenlicht für ihr Wachstum und auch an Nährstoffen mangelt es im Winter unter dem Eis nicht.

Fadenalgen sollte man frühzeitig im Jahr wieder aus dem Teich entfernen. Wenn sich noch keine anderen Wasserpflanzen im Teich ausgebreitet haben, dann lassen sich die Fadenalgen sehr leicht mit einem Stock aufrollen und aus dem Wasser heraus nehmen.  Auf diese Weise kann man die in den Fadenalgen gebundenen Nährstoffe aus dem Teich entfernen.

Wenn die Fadenalgen sich mit anderen Pflanzen vermischen und Wasserpflanzen mit ihrem dünnen Gespinst umgeben, dann ist die Entfernung der Fadenalgen deutlich schwieriger.

Mikroalgen und Schwebealgen

Einzellige Kieselalgen, Goldalgen und Grünalgen können das Wasser im Teich bei ausreichendem Sonnenlicht schnell grün färben. Diese Mikroalgen sind meist so klein, dass man sie nicht aus dem Wasser herausfiltern kann. Mikroalgen vermehren sich durch Zellteilung ausserordentlich schnell und sie bilden die erste Stufe der Nahrungskette im Teich. Als Phytoplankton dienen die Schwebealgen dem Zooplankton als Nahrung. Zooplankton sind Pantoffeltieren und andere Kleinstlebewesen.

Auf diesem Foto sehen Sie Fadenalgen im Gartenteich. Wenn sich das dichte Gespinst der Fadenalgen mit anderen Wasserpflanzen verbunden hat, dann kann man beide kaum mehr von einander trennen und muss oft Algen und Wasserpflanzen zusammen aus dem Teich entfernen.

Auf dem Foto sieht man helle Bläschen. Es handelt sich um Sauerstoff, der von den Fadenalgen in grossem Umfang gebildet wird. Fadenalgen sind also für den Gartenteich nicht schädlich, doch bieten sie keinen schönen Anblick und können ausserdem andere Wasserpflanzen behindern.

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