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Algen - Anzeiger für schlechtes Wasser im Aquarium

In einem Aquarium finden Algen optimale Überlebensbedingungen vor: Helligkeit, Nährstoffe und Wärme. (Dabei ist es egal ob es sich um ein Kaltwasseraquarium oder Warmwasseraquarium handelt, denn Wasser bei Zimmertemperatur ist immer "warm".)

Aus diesem Grunde sind in einem Aquarium meist auch noch viel mehr Algenarten vorzufinden als zum Beispiel in einem Gartenteich.  Man findet im Aquarium Rotalgen, Grünalgen, Blaualgen, Kieselalgen, Fadenalgen, schwarze Punktalgen und und und....immerhin schätzt man, dass es an die 100.000 Algenarten weltweit gibt.  Ins Aquarium eingeschleppt werden die Algen zum Beispiel durch den Kauf von Wasserpflanzen.

Übermässiges Algenwachstum ist auch ein Anzeichen dafür, dass  die Lebensbedingungen für andere Wasserpflanzen unzureichend sind. Obwohl Algen zum Beispiel Kohlendioxyd zur Photosynthese benötigen, kommen sie mit geringeren CO2 Werten deutlich besser zurecht als andere Wasserpflanzen.

Die Folge von Kohlendioxydmangel im Wasser ist, dass die Nahrungskonkurrenten der Algen, die Wasserpflanzen, nicht gedeihen und sich die Algen explosionsartig vermehren.  Als Massnahme um diesem entgegen zu wirken kann eine CO2-Düngung des Wassers helfen.

Nitrate - Nahrung für Algen

Nitrat und Nitrit sind die Giftstoffe des Wassers, die das Wohlbefinden der Fische stören und die bei Überdosierung sogar zu deren Tod führen können. Nitrit (die Vorstufe von Nitrat) und Nitrat dienen Algen als Nährstoffe und führen zu deren teilweise explosionsartiger Vermehrung.  Da Algen den Nitratgehalt des Wassers auf diese Weise verringern, ist das zunächst einmal positiv zu werten. Es nutzt der Gesundheit der Fische. Deswegen sollte man Algen auch nicht mit chemischen Mitteln bekämpfen.

Bekämpfung der Algen im Aquarium

Die Bekämpfung von Algen im Aquarium ist grundsätzlich schwierig, denn Algen haben die gleichen Lebensansprüche wie die Wasserpflanzen. So besteht immer die Gefahr auch die Wasserpflanzen zu schädigen wenn man die Algen bekämpfen will. Führt man Massnahmen gegen Algen durch, zum Beispiel eine Reduzierung des Aquariumlichts, dann besteht die Gefahr, dass sowohl Pflanzen als auch Algen den Betrieb einstellen beziehungsweise reduzieren und daraufhin infolgedessen der Nitratgehalt des Wassers steigt, so dass das gesamte Ökosystem irgendwann umkippen kann.

Am besten greift man zu natürlichen Algenvertilgern, wie bestimmten Fischen oder Schnecken. Hierbei ist in einem Aquarium die Auswahl an algenfressenden Fischen und Schnecken wesentlich größer als zum Beispiel in einem Teich.  Zu guten Algenvernichtern im Aquarium gehören beispielsweise die Apfelschnecke, Garnelen, der Algensalmler,  der Platy oder die Posthornschnecke.

Im Aquarium kann man vielen Algen auch mit der Hand zu Leibe rücken, indem man die büscheligen Fadenalgen aufsammelt oder die mit Algen bewachsenen Aquariumscheiben mit einem Scheibenkratzer säubert.

In diesem Aquarium haben Algen keine Chance. Ein roter Platy (Algenfresser) zieht zwischen Schichten aus Quellmoos seine Bahn. Quellmoos ist eigentlich eher eine Pflanze für das Kaltwasseraquarium, die sich aber auch im Warmwasseraquarium (wie hier) gut einlebt.

Platys sind lebendgebärende Zahnkarpfen, die Algen ausgesprochen gerne verspeisen. Man kann diesem friedliebenden Fisch noch zahlreiche andere Algen fressende Fische an die Seite gesellen, wie zum Beispiel den Black Molly, der zudem einen schönen Farbkontrast mit dem roten Platy bildet.

 

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